„Dafür stehen wir!“ ist das Leitmotiv der UBG im Wahlkampf, was nicht jedem in Gauting gefällt. Die Gautinger SPD greift im aktuellen Wahlkampf die UBG massiv an, Kernargument ist, dass die UBG in den letzten Jahren Vorschlägen der Gemeindeverwaltung unter Führung der neuen Bürgermeisterin Brigitte Kössinger von der CSU zugestimmt habe. Kritisiert wird, dass die UBG den Gemeinde-Haushalt mitbeschlossen hat oder wichtige Projekte der Gemeinde unterstützt hat, wie zB. die im Bürgerentscheid mit 2/3-Mehrheit bestätigte Bebauung des Grundschulareals oder jetzt ganz aktuell die Planung für einen Kindergarten am Rande des Schulzentrums.
Die SPD hat nicht verstanden, was es bedeutet, wenn unabhängige Bürger im Gemeinderat vertreten sind. Wir denken nicht in „ihr“ oder „wir“, schon gar nicht in „Regierung“ oder „Opposition“. Für uns kommt es entscheidend darauf an, ob Vorschläge – egal von wem sie stammen – sachlich vernünftig sind. Und natürlich setzen wir uns dafür ein, dass die Vorschläge aus unserem Wahlprogramm umgesetzt werden. Auch in der Vergangenheit haben wir unter der SPD-Bürgermeisterin Brigitte Servatius für den von ihr vorgelegten Gemeindehaushalt gestimmt, seit unserer Gründung haben wir auf verbesserte Gewerbeflächen gedrängt und uns für solide Einnahmen der Gemeinde eingesetzt. Bezahlbarer Wohnraum und ausreichende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder sind schon lange unsere Forderungen. „Dafür stehen wir!“ ist Leitlinie unseres Wahlprogramms, das haben wir immer schon bewiesen.
Die stark von einer Profilierung kurz vor der Kommunalwahl geprägte Diskussion um die Planung einer Kinderbetreuungseinrichtung in der letzten Gemeinderatssitzung verdeutlicht das. Seit 1973 (!) ist sie im Bebauungsplan der Gemeinde enthalten, in der Überarbeitung dieses Bebauungsplans unter Bürgermeisterin Servatius wurde der Kindergarten ausdrücklich übernommen. Jetzt im Hinblick auf den wachsenden Bedarf für Kinderbetreuungseinrichtungen in Gauting eine konkrete Planung zu beginnen, ist vernünftig und vorausschauende Politik. Der Beschluss wurde übrigens mit großer Mehrheit im Gemeinderat beschlossen, von „CSU-Politik“ kann hier überhaupt keine Rede sein. So war es übrigens bei vielen grundlegenden Beschlüssen im Gemeinderat in den letzten Jahren.
Viele erwarten, dass es im nächsten Gemeinderat sehr starke Fraktionen von CSU und Grünen geben wird. Der Angriff der SPD macht deutlich, wie wichtig es ist, dass daneben eine starke dritte Kraft unabhängiger Bürger gibt, die nicht auf Parteilinien schaut, sondern allein auf die Interessen von Gauting. Die sachbezogen entscheidet unabhängig davon von wem Vorschläge und Initiativen kommen. Deshalb bitten wir mit einem kompetenten Team von 30 engagierten Bürgern um die Zustimmung der Wähler. Wenn eine starke Fraktion der UBG im Gemeinderat sitzt, kann man natürlich besser mithalten beim zahlenmäßigen Übergewicht der großen Fraktionen der beiden führenden Parteien. „Unser Gauting – jetzt weiterentwickeln!“ Dafür stehen wir!