Bezahlbares Wohnen – wir packens an!

Bezahlbarer Wohnraum ist – zumindest in den großen Ballungsräumen in Deutschland – für viele zur neuen sozialen Frage geworden. Auch in Gauting ist die Wohnungsfrage für viele Menschen ein großes Anliegen. Manche in Gauting machen sich dabei aber Sorgen, dass durch zusätzlichen Wohnraum nur Zuzug erreicht wird und die Verkehrsprobleme sich weiter vergrößern. Auch hier muss mit Augenmaß und Umsicht geplant werden!

Natürlich ist nicht jeder gleich betroffen vom Wohnungsmangel. Wer seit langer Zeit in einer Wohnung mit günstiger Miete wohnt oder womöglich im eigenen bereits abbezahlten Haus wohnen kann, ist in einer guten Situation.

Aber junge Menschen aus Gauting, die in eine eigene Wohnung ziehen wollen, in Trennungsfällen, wo jemand plötzlich und in der Nähe zu seinen Kindern eine neue Bleibe sucht oder der Zugezogene, der in Gauting Arbeit gefunden hat, aber hier auch leben möchte – die wissen alle, wie schwierig der Gautinger Wohnungsmarkt geworden ist.  Knapp 300 Gautinger haben heute bereits eine Berechtigung für eine Sozialwohnung ohne dass ein entsprechendes Angebot zur Verfügung steht. Diese Menschen möchten in Gauting auch zukünftig leben können. 245 neue Kindergartenplätze wurden seit 2015 geschaffen für die Gautinger Familien, aber knapp 70  können aktuell nicht besetzt werden, da die Mitarbeiter kündigen, weil sie keine Wohnungen in Gauting finden. Hier müssen wir etwas tun!

Es wurde in den letzten Jahren im ganzen Landkreis Starnberg insgesamt zu wenig und vor allem auch das Falsche gebaut. Der Großteil des neu geschaffenen Wohnraums sind Häuser (EFH, DHH oder Reihenhäuser), aber bezahlbarer Geschosswohnungsbau wurde viel zu wenig errichtet. Bei einer moderat steigenden Bevölkerung ein Teufelskreis, dem entgegengesteuert werden muss.

Die UBG setzt sich dafür ein:

  • Finalisierung der Planung am ehem. AOA-Gelände und Bau von bezahlbaren Wohnungen mit einem gutem Mix für jeden Geldbeutel
  • Schaffung von Möglichkeiten zum Eigentumserwerb auf dem Gemeinde-Grundstück am AOA für Normalverdiener-Familien („Einheimischen Modell“)
  • Realisierung der Wohnungsbebauung auf dem hinteren Teil des P+R-Geländes am Bahnhof
  • Dialog mit Gautinger Firmen zum Bau von „Mitarbeiterwohnungen“ (Beispiele: Schmid Alarm in Stockdorf, BRK-Mehrgenerationencampus neben dem Lidl)
  • Bei freiwerdenden und zukünftig nicht mehr für Gewerbezwecke nutzbaren innerörtlichen Grundstücken vorrangig sozial geförderter Geschosswohnungsbau, sonst Mehrfamilienhäuser
  • Genossenschaftliche Initiativen für Wohnungsprojekte unterstützen

Machen Sie mit – gemeinsam für eine gute Entwicklung in Gauting!

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